Die Geschichte unserer Marzipanformen



ist auch die Geschichte der Familie Wischnewski. Bereits vor 1936 betreibt Helmut Wischnewski in Elbing / Westpreußen einen Obst-, Gemüse-, und Südfrüchtehandel mit Speiseeisverkauf. Nach seiner Heirat 1936 eröffnet er mit seiner Frau Herta eine Speiseeiswirtschaft in Braunsberg / Ostpreußen.

Nach der Flucht 1945 aus Ostpreußen wird Helmut Wischnewski 1949 Betriebsleiter eines Speiseeisherstellers in Stade und 1950 bei einem Speiseeishersteller in Buxtehude.

Im Jahr 1951 übernimmt er die bereits seit mehreren Jahren bestehende Eis-Konditorei der Gastwirtschaft Wassmann in Delmenhorst. Bereits im November 1951 wird erstmals auch das Königsberger Marzipan angeboten.

Ab 1961 ist auch die Tochter Brigitte Wischnewski im Betrieb tätig und übernimmt nach dem Tod des Vaters im Jahr 1968 die Eis-Konditorei.

Im Jahr 1983 wird der Betrieb aufgegeben, da das Gebäude in der Bahnhofstraße 10 abgerissen wird, um einem Neubau Platz zu schaffen.

Das deutsche Konditoren-Eis und das Köngisberger Marzipan, das von Herta, Helmut und Brigitte Wischnewski hergestellt wurde, ist vielen Delmenhorstern bis heute in guter Erinnerung geblieben.

Im Jahr 1984 erhielt der angehende Konditor Robert Heinzel die historischen Stanzen für das Königsberger Marzipan von der Familie Wischnewski und stellte seitdem jedes Jahr in der Weihnachtszeit diese süße Köstlichkeit aus Ostpreußen wieder traditionell her.

Gastwirtschaft Wassmann - Bahnhofstraße / Delmenhorst

Auch unsere Familienwurzeln liegen in Ostpreußen



Großes Logier- und Kurhaus in Cranz / Ostpreußen

Der Vater von Ulrike Eichhorn kam gebürtig aus Thiensdorf bei Elbing / Westpreußen (Regierungsbezirk Ostpreußen).

Der Urgroßvater von Robert Heinzel war Betreiber der Gastronomie des Theaters in Königsberg und des Großen Logier- und neuen Kurhaus in Cranz.

Kurz vor der Flucht aus Ostpreußen wurde die Mutter von Robert Heinzel noch die im Ostseebad Cranz / Ostpreußen geboren.